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Zu den 1859 von Dr. Deetz aufgestellten Programmpunkten zur Einrichtung von Kuranlagen im Quellgebiet hatte auch der Bau einer Molkenanstalt gezählt. Die heilende Wirkung der Molke war um die Mitte des 18. Jhs. in der Schweiz erkannt worden und fand Anwendung in der Behandlung von Krankheiten der Atemwege und des Magen-Darm-Bereichs.
Die Molkenanstalt wurde 1882 im Gewande eines "Schweizerhauses" nach dem Entwurf des Stadtbaumeisters Behrend realisiert. Sie enthielt Räume zur Verabreichung der Molke sowie ein Café. Eine die gesamte Gebäudelänge einnehmende Veranda öffnet sich zu den 1886 von der Firma Siesmayer als Rosarium gestalteten Anlagen (mittlerweile dem Original nachempfunden wieder angepflanzt). An den Hauptbau angegliedert gewesen war der von einem Appenzeller Sennen unterhaltene Stall. Das eingeschossig über einem hohen Sockel stehende Fachwerkgebäude der Molkenanstalt ist als Kernbau erhalten und aus geschichtlichen Gründen als Kulturdenkmal geschützt..
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
| Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
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Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein |
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Jüdischer Friedhof |
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Kleindenkmal, Bildstock |
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Grenzstein |
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Keller bzw. unterirdisches Objekt |
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Baum |