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1879 aus einer bereits 1815 bezeugten Loh-, Schwärze- und Mehlmühle entstandenes Mühlengebäude, erbaut durch Ludwig Schäfer, der neben der Nutzung als Kreidemühle hier im Erdgeschoss eine Bürstenfabrikation betrieb. Im Obergeschoss befanden sich Wohnräume. Nach der Errichtung einer neuen Fabrik nordwestlich der Mühle wurde das Gebäude ab ca. 1900 bis Anfang der 1930er Jahre als Pension im Zuge des aufblühenden Eppsteiner Fremdenverkehrs genutzt.
Das nordwestlich am Schwarzbach stehenden Nebengebäude diente als Remise und Wandelhalle für die Gäste. Heute im Hauptbau nur noch Wohnnutzung.
Langgestreckter, zweigeschossiger Bau von sechs Achsen und mit Kniestock, errichtet als Ziegelsteinbau über Basaltsockel, Obergeschoss und Kniestock in malerischem, jedoch rein konstruktivem Fachwerk. Hohe Geschosse, markant der zentrale zweiachsige Giebel zur Straße.
Gegenüber dem Wohnhaus langgestreckte, eingeschossige verputzte Remise bzw. Wandelhalle mit Satteldachgiebeln an den beiden Enden.
Die Obermühle ist nach dem Verschwinden der ehemaligen Ölmühle an der Fischbacher Straße die letzte von ehemals 13 Eppsteiner Mühlen. Sie ist wichtiges Zeugnis der lokalen Wirtschaftsgeschichte und in ihrer baulichen Gestalt ein typisches, ungestörtes Beispiel der regionalen Gewerbearchitektur. Das Ensemble von Mühle und Remisengebäude ist Kulturdenkmal aus orts- und architekturgeschichtlichen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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