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Abseits der Durchgangsstraßen erhebt sich unterhalb eines steil ansteigenden Hanges die Ortskirche. Deren Turm, der sich an der Ostseite der Anlage erhebt, stammt mit seinem Hausteinmauerwerk zwischen den gequaderten Ecken aus dem 13./14. Jh. Das heute vermauerte, ehemals spitzbogig geöffnete Portal an der Südseite des Turmes wurde vermutlich zu Beginn des 16. Jhs. in die Wand geschnitten. Es zeigt mit den der Laibung eingelegten Stäben, die im Scheitel zusammentreffen und sich überkreuzen. Ein ähnliches Portal aus dem Jahr 1519 ist im benachbarten Hopfelde (S. 451) erhalten. Das dem Turm aufsitzende Satteldach mit der barocken Haube stammt aus dem Jahr 1777. Das Kirchenschiff mit seinen hohen Fenstern erhielt seine heutige Form in der Mitte des 18. Jhs.
Außenaufnahme siehe Seite 50.
Das Innere der Kirche verdeutlicht die am Außenbau ablesbaren Bauphasen. Im Schiff bestimmt eine Empore den von einer Flachdecke geschlossenen Raum. Darauf folgt in östlicher Richtung, durch eine dreistufige Treppe sowie einen spitzbogigen Triumphbogen deutlich eine Zäsur markierend, der Chor im Turmuntergeschoss, den ein Kreuzrippengewölbe schließt.
Die Kirche in Hausen zeichnet sich durch eine bemerkenswerte Ausstattung aus.
-Im Chor wurden 1960 Wandmalereien freigelegt, die um 1400 datieren. In zwei übereinander angelegten Registern
wird der Weihnachts- und Osterzyklus vielszenig dargestellt. In den Gewölbekappen werden die vier Evangelistensymbole von Ranken umschlossen.
- Der Taufstein mit einem achtseitigen Becken ist im Jahr 1566 entstanden.
- Die Orgel auf der Westempore stammt aus der Mitte des 19. Jhs.
Am Südportal des Turmes finden sich insgesamt sechs Grabsteine, die aus dem 18./19. Jh. stammen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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