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Breit gelagertes Fachwerkgebäude in drei Geschossen mit inschriftlicher Datierung im Sockelbereich aus dem Jahr 1572. Der Aufbau des Fachwerkgerüstes zeichnet sich durch ein typisches Konstruktionsgefüge des späten 16. Jhs. aus: die Eck- und Bundständer werden durch Mannfiguren mit überblatteten Kopf- und Fußstreben arretiert, zusätzlich sichern angezapfte Riegel den Fachwerkverband. Der weit vorkragende Geschossüberstand wird von großen Schiffskehlen besonders hervorgehoben.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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