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Im späten 16. Jh. ließ sich Juliane v. Berge gegenüber der Westfassade der Kirche ihren Witwensitz erbauen, der heute, obwohl das Gebäude merklich aus der Straßenflucht herausgenommen ist, die Platzsituation bestimmt. Das Haus steigt in drei traufseitig erschlossenen Geschossen auf: das Untergeschoss besteht aus massivem Mauerwerk, darüber in den Obergeschossen konstruktives Fachwerkgefüge aus gerade geschnittenen Hölzern. Dem repräsentativen Bedürfnis der Bauherrin verdanken wir die reich durchgebildeten Zierformen am Geschossüberstand: das zweite Obergeschoss sitzt auf mächtigen Voluten auf, an Schwelle und Füllhölzern findet sich ein Zahnschnittfries, über dem Untergeschoss wird der Geschossüberstand von einer walzenförmigen Schmuckform akzentuiert.
Linksseitig vom Wohnhaus grenzt hart an den Straßenverlauf ein Wirtschaftsgebäude, das im Kern nur wenig jünger als der Witwensitz scheint. Auf diese frühe Bauzeit weisen die Fachwerkkonstruktion aus gekrümmten Hölzern sowie die eingelegten Schiffskehlen mit Rundstab an der Traufseite.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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