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Der Nauheimer Teich, der heute als selbstverständlicher Teil des Kurparkes von 1854-56 angesehen wird, wurde bereits 1737 als Reservoir für den Antrieb der „Wasserkünste" der Saline (Wasserräder, Pumpwerke) angelegt. Um 1780 ließ der spätere Landgraf Wilhelm IX. von Hessen-Kassel an dessen Westufer ein herrschaftliches Anwesen für Frau von Heilau errichten, das aber nie seiner ursprünglichen Bestimmung gemäß genutzt wurde. Statt dessen beherbergte es den Teichmeister, mit dem Beginn des Nauheimer Kurbetriebes wurde es Restaurations- und Logierzwecken dienstbar gemacht. Heute befindet sich in den alten Räumlichkeiten das „Salzmuseum", das die Geschichte der Salzgewinnung in Nauheim dokumentiert sowie die Entwicklung des auf den Solevorkommen beruhenden Badeortes.
Der spätbarocke Bau gewinnt seinen Reiz durch die östlich vorgelagerte Folge von Freitreppen, die zum tiefer gelegenen Teich führt. Auf halber Höhe flankieren dabei zwei Nebengebäude einen Vorhof. Die Höhenentwicklung der Baumasse macht die topographischen Verhältnisse des Bauplatzes deutlich und stellt mit wenigen Mitteln die Dominanz des Hauptgebäudes heraus.
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