Das Gut Ellerode befindet sich in unmittelbarer Nähe der A 7 von Kassel nach Göttingen. Die Anlage besteht aus einem vierseitig geschlossenen Hof, einem abseits liegenden Wirtschaftsgebäude mit Mansarddach sowie einer dem Areal vorgelagerten Schmiede und einem Tagelöhnerhaus.

Das Wohnhaus der Hofanlage erhebt sich in zwei Geschossen über einem hohen massiven Sockel mit seitlichem Kellereingang in einer Fachwerkkonstruktion aus dem Beginn des 19. Jhs., bestehend aus 3/4-Streben an den Eckständern beider Geschosse, an den Bundständern konvergierende Fußstreben im Brüstungsbereich. Die älte-

sten Teile der Wirtschaftsgebäude, die in Fachwerk und Massivbauweise errichtet wurden, datieren in die Mitte des 18. Jhs.

Auf dem Hofgelände befindet sich ein Grenzstein, der die Inschrift KFH 1838 trägt sowie befindet sich ein Sandsteintisch. (Das in der Hofmitte ursprünglich kartierte Objekt, Grenzstein oder Steintisch, befindet sich nicht mehr vor Ort). Teile der Nebenbauten wurden, wohl Ende des 20. Jahrhunderts, niedergelegt. Als Gutshof, der dem wenig entfernten Schloss derer von Berlepsch untersteht, ist das als Sachgesamtheit anzusprechende Ensemble Kulturdenkmal aus geschichtlichen Gründen.