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Am Beginn der Kirchstraße befindet sich die zur Straße giebelständig entwickelte Dorfkirche, die im Jahr 1743 nach den Plänen des Giovanni Ghezzy erbaut wurde. Typisch für dessen architektonische Handschrift ist der einfache, wenig gegliederte, verputzte Baukörper mit in Höhe der Emporen ansetzenden Segmentbogenfenstern an den Längsseiten und einem kräftig artikuliertem Fassadenturm über quadratischem Grundriss. Akzentuiert sind die von Quadermauerwerk hervorgehobenen Gebäudeecken.
Das Innere ist ein hoher, von einer dreiseitigen Empore umgebener Saal mit abschließender Voutendecke. Besonders auffällig ist, dass die Ecken des dreiseitig gebrochenen Chores im Inneren abgerundet sind, so dass ein oval verschliffener Raum entsteht. Eine ähnliche Raumkomposition kennzeichnet die Kirche im benachbarten Roßbach, die ebenfalls nach Plänen Ghezzys entstand.
Erhalten ist ein um 1600 entstandener Taufstein mit einer kreisrund ausgebildeten Taufschale, die Orgel wurde um 1835 erbaut. Vor der Kirche befinden sich zwei Grabsteine aus der Mitte des 19. Jhs. in neogotischem Formenapparat.
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