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Den höchsten Punkt der historischen Ortslage besetzt die evangelische Kirche mit gotischem Kern. Den ältesten Teil des Baues vergegenwärtigt der leicht eingezogene, ehemals mit einem Rippengewölbe versehene Chor über rechteckigem Grundriss und polygonalem Schluss; der Wand eingeschnitten sind Spitzbogenfenster mit leicht profiliertem Gewände. Das Schiff wurde nach einem Brand im Verlauf des Dreißigjährigen Krieges in seiner heutigen Größe errichtet. Die hohen Segmentbogenfenster sind ebenso wie der Fassadenturm Zeugnis von Umbauarbeiten des Jahres 1836.
Die Innenraumgestalt verdeutlicht unzweideutig beide Bauphasen. Der ältere Teil befindet sich im Osten mit dem wenig erhöhten Chor. Das Schiff aus dem 17. Jh. ist als hoher Saal gekennzeichnet, den eine weit nach Osten vorkragende Empore teilt.
Seine besondere Bedeutung verdankt die Kirche einer 1954 freigelegten Wandmalerei an der Chorsüdwand. Dargestellt ist eine Szene aus der vita des Hl. Christophorus. Das um 1400 entstandene Bild zeigt den Heiligen in dem Moment, als er das Christuskind durch den Fluss trägt, dessen Wasser gleichsam von Mensch und Tier belebt wird. Zahlreiche erzählende Nebenszenen ergänzen die dargestellte Handlung.
Als Inventar aufzulisten sind eine Kanzel, die um 1650 datiert sowie die von G. P. Wilhelm im Jahr 1801 erbaute Orgel.
Neben der Kirche, deren Ummauerung erhalten ist, befindet sich ein Denkmal zu Ehren der Gefallenen des Ersten Weltkrieges.
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