Sprudelhof 11, ehemaliges Balneologisches Institut
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Wetteraukreis
Bad Nauheim
  • Nördlicher Park 11
Ehem. Balneologisches Institut
Flur: 2
Flurstück: 16/2

In der 2. Hälfte der 1920er Jahre wurde in Bad Nauheim ein an die Universität Gießen angeschlossenes wissenschaftliches Institut gegründet, an dem vornehmlich die medizinische Wirkungsweise von Bädern untersucht wurde. Den Entwurf für einen erforderlichen Neubau besorgte 1927 der Architekt Metzger für das Friedberger staatliche Hochbauamt. Offenbar ließ sich der Architekt von dem Bauplatz unmittelbar vor dem Nordflügel des Sprudelhofes zu einer zumindest im Äußeren neubarocken Gestaltung inspirieren.

Die Institutsräume sind im Erd- und Dachgeschoß in zwei Flügeln l-förmig angeordnet. Sie umgeben einen zweigeschossigen Rundbau im Schnittpunkt der beiden Flügel, der sich auf der Binnenseite des Baukomplexes auch im Äußeren abzeichnet. Der Rundbau ist geschoßweise getrennt, fungiert jeweils als „Wartehalle" für die umliegenden Räume. Etwas mühevoll ist er im Obergeschoß nur über die Treppen an den äußeren Stirnseiten der beiden Gebäudeflügel zu erreichen. Das balneologische Institut ist ein Beispiel für das an traditionellen Formen festhaltende Bauen während der 1920er Jahre. Wie schon angedeutet, mag die Rücksichtnahme auf den benachbarten Sprudelhof hierfür das ausschlaggebende Motiv gewesen sein.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
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Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
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Grenzstein
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