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Die als Sommerresidenz der Äbte von Seligenstadt erbaute Villa wurde schon zu Anfang des 19. Jahrhunderts Pfarrhaus. Zweigeschossiger, verputzter Barockbau mit Mansardwalmdach und kräftiger Sandstein-Eckquaderung, die Hauptfassade fünfachsig mit Sandsteingewänden und aufwendigem Mittelportal; darüber zwischen keulenbewehrten Hünengestalten das Wappen des Erbauers mit Inschrift "D.O.M. Posuit ex fundamento D. Franciscus Abbas in Seligenstadt, - ... 1711". Inschrift im Türsturz: "Omne tulit punctum qui niscuit utile pulchro". Das Erdgeschoss, ursprünglich eine offene Halle, wurde später zu Wohnräumen umgebaut; die Holztreppe trägt das Datum 1755.
Vor dem Pfarrhaus ein Ziehbrunnen, Brüstung und Pfeiler mit Profilierung, im Querbalken Diamantschnitt und Datum 1578. Eine wiedererrichtete Balustrade aus Sandstein trennte ursprünglich den ehemaligen, geometrisch angelegten Ziergarten vom Wirtschaftshof, zu dessen Gebäuden auch das heutige Gasthaus zum Löwen gehörte. Heute auch neuere Bauten im Gartenbereich.
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