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Sandsteinbrunnen mit achteckigem Becken, in der Mitte Pfeiler mit Arabesken und aus Röhren wasserspeienden Tiermasken, die die vier Elemente symbolisieren. Darüber das Stadtwappen von Langen sowie die Wappen des Amtmanns von Bellersheim, des Forstmeisters de Marchi und des Schultheißen Breescher. Auf dem Pfeiler ein wappenhaltender Hessenlöwe. Um das Becken kettentragende Sandsteinpfosten.
Der Brunnen wurde 1553 errichtet, nachdem eine 1538 begonnene zentrale Wasserleitung fertiggestellt worden war. Damit ist er ein relativ frühes Werk der Renaissance. Der Löwe von Johann Wassem aus Erfurt kam 1720 hinzu. Neben der künstlerischen und ortsgeschichtlichen Bedeutung besitzt der Brunnen innerhalb des Kreises Seltenheitswert, da die wenigen erhaltenen historischen Brunnen durchweg von einfachster Bauart und damit reine Zweckeinrichtungen sind, die in den wenigsten Fällen über die Aufmauerung eines Schachtes hinausgehen. Bei dem Langener Beispiel dagegen kommt eine platzprägende Wirkung hinzu. An die frühere Bedeutung des Platzes erinnert ein Pflastermosaik von 1902, das den Standort der 1839 gefällten Gerichtslinde bezeichnet.
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