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Etwa seit der Zeit um 1700 waren Juden in Vilbel ansässig. Die Flurbezeichnung "Am Judenkirchhof" in der Feldgemarkung des Ortes läßt vermuten, daß es bereits einen älteren, wieder aufgegebenen jüdischen Friedhof in Vilbel gab. Der am Gronauer Weg wurde 1845 unterhalb des christlichen Friedhofes auf einer Fläche von 7,92 ar angelegt. Die jüdische Einwohnerschaft Vilbels war vornehmlich in der Frankfurter Straße anzutreffen, wo sich auch die Synagoge befand (Frankfurter Straße 95). Bei den Pogromen gegen die jüdische Bevölkerung im November 1938 war ein eigenständiges Gemeindeleben durch Abwanderung bereits erloschen und entstand nach dem Zweiten Weltkrieg auch nicht wieder neu. Dem jüdischen Friedhof am Gronauer Weg mit seinen 78 erhaltenen Grabsteinen kommt aus diesem Grund eine besondere historische Zeugniskraft zu.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |