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Jakob Weimer, Besitzer der Holzindustrie Weimer in der Bahnhofstraße von Ehringshausen, ließ 1919 bis 1920 eine Villa errichten, die nach seinem Tod 1922 in den Besitz der Firma Berkenhoff & Drebes, Aßlar, kam. Die völlig isolierte Lage am hohen Ufer der Dill wird durch die unmittelbare Nähe der ehemaligen Eisenbahnhaltestelle aufgewogen. Die in den bewaldeten Hang eingebettete und auf Fernwirkung berechnete Architektur zeigt einen traufständigen Hauptbau, der durch einen Turm mit einem bergseitigen Flügel verbunden ist. Über dem hohen, massiven Sockelgeschoss scheinen die Wohnetagen mit einer umlaufenden, überdachten Holzterrasse zu schweben. Der Wechsel von Putz, Schiefer und Holzschindeln sorgt für eine lebendige Materialvielfalt. Entsprechend der Entstehung kurz nach dem Ersten Weltkrieg ist der Bau noch ganz dem Villenideal der Zeit um 1910 verhaftet.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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