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Die kleine Chorturmanlage liegt eng von Häusern umgeben inmitten des alten Ortskerns. Der sich verjüngende, wohl romanische Turm war im Erdgeschoss ursprünglich gewölbt, wie die Gewölbeansätze über Segementbogennischen erkennen lassen. Nachträglich vergrößerte Fensteröffnungen. In den Obergeschossen wehrhafter Ausbau mit Schießscharten, das Zeltdach mit spätgotischem Dachwerk. Vielleicht unter Verwendung älterer Mauerreste entstand in nachmittelalterlicher Zeit das kleine, flach gedeckte Kirchenschiff. Die beide Raumteile zusammenfassende, L-förmige Empore im Chor noch aus der Barockzeit, im Schiff wohl aus dem 19. Jahrhundert. Die geschnitzte Kanzel aus der Mitte des 17. Jahrhunderts z. Z. ausgelagert. Seit 1954 fehlende Nutzung.
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