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1829 errichteten die Zimmerleute Adam Weigel aus Oberhörlen und Johann Jost Lenz aus Offenbach das neue Pfarrhaus. Im Gegensatz zu wenig älteren, traditionellen Bauten ( Hauptstraße 28, Mittelstraße 1) sind das zweifach verriegelte, konstruktive Fachwerk, die flache Dachneigung über dem Kniestock und die regelmäßige Fensterreihung Elemente einer "modernen", rationalistischen Architekturströmung. Die rückwärtige Pfarrscheune mit Krüppelwalmdach entstand bereits 1764 unter Zimmermann Johann Georg Neuhauß aus Bischoffen; Reste von Kratzputz und Lehmsteinausfachung. Neben Altenkirchen eines der wenigen Beispiele eines noch fast vollständigen Pfarrhofes.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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