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Das Postamt wurde 1901 bis 1902 nach Plänen von Carl Seiler durch die fürstliche Verwaltung errichtet und an den preußischen Staat vermietet. Über einem massiven Erdgeschoss mit einem heute nicht mehr genutzten, übergiebelten Eingangsportal erhebt sich ein aufwändiges Fachwerkobergeschoss. Es ist in malerischer Asymmetrie mit Giebeln, Erkern und Gauben gegliedert, wobei Motive aus Renaissance und Frühbarock mit regionaltypischen Elementen gemischt wurden. In den Details des Gebäudes zeigt sich eine besondere handwerkliche Qualität, die sich u.a. in der inschriftlichen Dokumentation der Handwerkernamen niederschlägt. Gerade die Betonung der ortsgebundenen Architektur gegenüber den sonst oft monumentaleren Reichspostgebäuden belegt ein bemerkenswertes Selbstbewusstsein der Fürsten von Solms gegenüber Preußen. Dies wird nicht zuletzt durch die gleichberechtigte Gegenüberstellung der beiden Wappen und Inschriften am östlichen Fenstererker deutlich.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen, städtebaulichen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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