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In unmittelbarer Nachbarschaft zur Untersten Pforte gelegen, ist der großvolumige Baukomplex nicht nur für den Marktplatz von hoher städtebaulicher Bedeutung. Die weit gehend ungeklärte Baugeschichte dürfte bis ins Mittelalter zurückreichen, da das massive Erdgeschoss aus Bruchstein mit einer Schießscharte zum Tor ausgestattet ist. Darüber erhebt sich ein reiches Fachwerkgeschoss mit verzierten Brüstungsfeldern und einem auffälligen Giebel. Das Haus entstand vermutlich in einer Um- bzw. Neubauphase nach 1723 unter dem fürstlichen Archivrat Dörr. Unklar ist, in welchem Maße die vorhandenen Vorgängerbauten eingebunden wurden, wie die um 1669 an dieser Stelle entstandene Reitschule, zu der vielleicht der vermauerte Torbogen an der Schütt gehört. Im 19. Jahrhundert wurde der Bau vor 1874 einfühlsam nach Westen erweitert, um u.a. für einen Saal des seit 1840 bestehenden Gasthofes Platz zu schaffen. Am Außenbau erwähnenswert ist ein barockes Zunftschild der Weber und ein Prellstein mit Voluten, wie bei Belzgasse 1.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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