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Nachdem die Villa am westlichen Hang des Schlossberges 1893 für den Frankfurter Bankier Maas errichtet wurde, kam sie wenige Jahre später in den Besitz der fürstlichen Verwaltung und diente zeitweilig Prinzessin Ebba von Lavonius, Gattin von Prinz Albrecht von Solms, als Witwensitz. Der zweigeschossige Bau aus Bruchstein mit Werksteinteilen wird an der Eingangsseite durch einen runden Treppenturm und eine nachträglich verglaste Loggia, zur Talseite durch eine vorgelagerte Terrasse und einen Fachwerkgiebel mit Erker betont. Nachträglicher Anbau eines Kutschenhauses durch Carl Seiler. In dem fast vollständig erhaltenen Inneren ist das Nordische Zimmer von besonderer Bedeutung, wie es sich in etwas größerer Ausführung auch im Solmsschlösschen in Wiesbaden findet. Beide Zimmer wurden auf Veranlassung der aus Finnland stammenden Prinzessin Ebba eingerichtet. Der kleine Raum unter dem Dach ist mit quer liegenden Bohlen ausgekleidet und wird durch eine als Hauskapelle dienende Nische erweitert. Zahlreiche Wappen und reiche Schnitzereien schmücken vor allem die Türen und die Säulen bei der Kapelle. In dem weitläufigen Garten des Anwesens sind neben der Kutschenremise noch Teile der alten Wegeführung und des Baumbestandes erhalten.
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