Evangelische Kirche, Westportal
Evangelische Kirche, Grundriss
Mittelstraße 33, evangelische Kirche
Evangelische Kirche, Innenraum nach Süden
Lade Kartenmaterial...
Lahn-Dill-Kreis
Braunfels
Tiefenbach
  • Mittelstraße 33
Ev. Kirche
Flur: 3
Flurstück: 1

Inmitten des alten Ortskernes gelegene Kirche, umgeben von der alten Kirchhofmauer, die im Süden zu Gunsten des Straßenbaus versetzt wurde. Am Zugang von der Mittelstraße eine Kaiser-Wilhelm- Linde von 1913, an der Westwand der Kirche Kriegerdenkmal von 1924. Ältester Teil ist der vermutlich gotische Chorturm mit Schießscharten, Spitzhelm und vier Gauben. Als der Bau 1713 bis 1714 um einen Nordflügel zur Winkelhakenkirche erweitert wurde, erhielt das alte Schiff ein neues Portal, dessen aufwändiger Schmuck mit Inschrift und Wappen an den Bauherrn Wilhelm Moritz von Solms-Braunfels und seine Frau Magdalena Sophie, geb. von Hessen-Bingenheim erinnert. Die Erweiterung gehört ähnlich wie Leun-Bissenberg in eine Gruppe von Kirchenumbauten unter dem Grafen, dessen Rolle hier in besonderem Maße hervorgehoben ist. Im Okulusfenster über dem Portal die Initialen des betreuenden Kirchenbaumeisters Major Johann Georg Simon. Der winkelförmige Bau mit großen Fenstern und Walmdach wurde im Innern unter Aufgabe des alten Chores in Nordsüdrichtung umorientiert und neu ausgestattet: Kanzel datiert 1716, aber angeblich von 1687. Einfacher Holztisch mit gedrechselten Beinen als Altar. Kirchenstuhl der Familie Simon mit Inschrift unter der L- förmigen Empore. Schönes Orgelprospekt mit reichen Schnitzereien, um 1715. Rankenmalereien an den Wänden aus der Umbauzeit. Glocke von 1601 durch Bernhard 1822 neu geschmiedet.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.