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Passend zu ihrer Funktion als Wehrkirche liegt der Bau schwer zugänglich auf einem erhöhten Olivin-Diabas-Felsen. Der rechteckige Bau mit steilem Walmdach und vier großen Gauben ist im Inneren als kubischer Saal ausgebildet, der durch relativ hoch liegende, rechteckige Fenster belichtet wird. An der Ostseite zwei kleine Nischen und ein segmentbogiges Fenster, das offensichtlich später eingebrochen wurde. An Ausstattungsgegenständen sind neben der Kanzel und der L-förmigen Empore (beide wohl 17. Jahrhundert) zwei Totenkronen sowie die Reste farbiger Raumfassungen erwähnenswert. Die heutige grau-weiß Fassung im wesentlichen nach Befund bei der jüngsten Renovierung ab 1986 wiederhergestellt. Über der Balkendecke mit Längsunterzug befindet sich ein Schießschartengeschoss, das sich in den spätgotischen Dachstuhl öffnet: Bemerkenswerte Konstruktion mit drei mächtigen mittleren Stuhlsäulen. St. Antonius-Glocke um 1480. Bezeichnendes Beispiel einer kleinen spätgotischen Wehrkirche, deren Blockhaftigkeit eine Parallele in dem wohl älteren, turmartigen Rechteckbau der Kirche von Salzböden findet.
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