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In der 2. Hälfte der 1950er Jahre ließ sich am Südrand der Dortelweiler Gemarkung, zwischen B 3 im Westen und Eisenbahntrasse im Osten die Arzneimittelfirma Stada nieder. Dahinter stand der Wunsch der Vilbeler Stadtverwaltung, den Bewohnern der Kernstadt und der Stadtteile Arbeitsplätze in der Nähe zum Wohnort zu bieten. Der Verwaltungsbau der neuen Firma wurde 1956 nach einer Planung des Architekten Egon Schäfer fertiggestellt, er nahm damals die Stirnseite eines U-förmig bebauten Industrieareals ein, das in der Zwischenzeit vielfältig erweitert wurde. Dazu ist auch eine südliche Erweiterung des 1956er Verwaltungsbaus zu rechnen, die dessen Gestaltungsmittel in veränderten Größenverhältnissen paraphrasiert. Auffälligstes Kennzeichen am Kernbau der Firma Stada sind die rasterförmig aufgelösten Längsseiten. Sie bringen weniger einen konstruktiv durchdachten Skelettbau zum Ausdruck, sondern sind als zeichenhafte Darstellung einer industriellen Arbeitsstätte zu interpretieren. Sie entfalten ihre Wirkung gleichermaßen in den Binnenbereich des Betriebs wie nach außen durch die Lage des Gebäudes seitlich der B 3. Als Beispiel einer bewusst gestalteten Betriebskultur erhaltenswert.
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