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Das ehemalige nassauische Amtshaus wurde 1752 bis 1753 als Amts-, Zucht-, Armen- und Waisenhaus erbaut. Bis dahin diente ein Gutshof den Geschäften des 1734 gegründeten Amtes Atzbach. Bis 1849 befand sich hier das Justizamt, 1822 bis 1860 die Bürgermeisterei, die danach nach Krofdorf verlegt wurde. 1872 bis 1910 wurden Teile des Hauses von der Zigarrenfabrik Klingspor, Gießen, genutzt. Ab 1884 teilweise Schule, seit 1976 Bürgerhaus. Lang gestreckter, zweigeschossiger Bau auf Keller mit großem Walmdach und gedrungenem Haubendachreiter jüngeren Datums. Einzige Betonung des schlichten, ursprünglich durch eine Putzgliederung bereicherten Baus sind die betonten Mittelachsen mit Eingängen und Freitreppen. Das großvolumige Gebäude ist durch die ständige Anpassung an immer neue Nutzungsansprüche geprägt, hat jedoch trotz zahlreicher Detailveränderungen seine ausgewogenen Proportionen und die städtebauliche Wirksamkeit bewahrt.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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