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Nachdem Leun bis 1946 rund 500 Heimatvertriebene aufgenommen hatte, wurde 1949 bis 1950 in einer weit gehend protestantischen Gegend eine neue Kirche für die großenteils katholischen Flüchtlinge erbaut. Neben der bereits im 19. Jahrhundert entstandenen katholischen Kirche in Braunfels handelt es sich um den zweiten katholischen Kirchenbau im Altkreis Wetzlar und um den ersten nach dem Zweiten Weltkrieg. Der schlichte, giebelständige Bau zeichnet sich im Erdgeschoss durch die segmentbogigen Fenster der Pfarrerswohnung aus, während der Sakralraum im Ober- und Dachgeschoss durch große Gauben hervorgehoben ist. Auch der kleine Dachreiter verweist auf die Funktion des Gebäudes, dessen Architektur stark an die Traditionen des Heimatschutzes gebunden ist. Die Bedeutung der Kirche liegt nicht allein in der ungewöhnlichen Kombination mit einer Wohnung, sondern auch in dem Zeugniswert für die Umwälzungen und neuen baulichen Anforderungen infolge der Flüchtlingsströme.
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