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Der mächtige, breit gelagerte Fachwerkbau wurde von Johann Heinrich Almenröder aus Ulm für den Hofkeller Johann Hyppolitus von Staden und dessen Ehefrau Maria Katharina Schweizer 1708 errichtet. Die drei Geschosse über einem straßenparallelen Gewölbekeller sind in der Mittelachse durch Mann-Figuren und ein kleines Zwerchhaus auf dem Mansarddach betont. Zu den reich profilierten Geschosshölzern mit klötzchenverzierten Füllhölzern treten üppig geschmückte Brüstungsfelder. Die seitliche Torfahrt erschließt die rückwärtige, so genannte Zehntscheune, die an die Stadtmauer gebaut und in jüngster Zeit zu Wohnzwecken umgenutzt wurde. Bauzier und Dachform spiegeln einen hohen Anspruch, der in Leun kaum noch übertroffen wird.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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