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Das herrschaftliche Hofgut kam 1508 in den Besitz der Grafen von Solms-Braunfels und wurde 1882 verkauft. Die heutige Substanz stammt im wesentlichen aus einer Erneuerungsphase, die inschriftlich 1740 datiert ist. An der Hauptkreuzung des Ortes gruppieren sich die Wohn- und Wirtschaftsgebäude locker um einen Hof. Das zweigeschossige Wohnhaus mit dreizoniger Gliederung wurde im 19. Jahrhundert um zwei Achsen erweitert, wobei man die Gestaltung der Geschosshölzer aufnahm. Krüppelwalmdach und Zwerchhaus des älteren Teiles belegen einen ähnlich hohen Anspruch wie beim Hof Heisterberg. In den Sälen des Obergeschosses war zeitweilig eine Gastwirtschaft untergebracht. Auch die Wirtschaftsbauten gehen z.T. auf das 18. Jahrhundert zurück, wie die straßenseitige Scheune mit nasenbesetzten, geschwungenen Streben. Erwähnenswert ist der steinerne Brunnentrog mit geschnitzter Säule an der Straßenecke; das Relief mit galoppierenden Pferden von Giselher Neuhaus geht auf eine Pferdezucht (ca. seit 1871) zurück. In diesem Kreisbereich selten gewordenes Beispiel für eine relativ vollständig erhaltenes herrschaftliches Gut.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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