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Der auf ein aufgegebenes Dorf zurückgehende Hof Heisterberg wurde als solmsische Domäne mit Brennerei, Brauerei und Weinanbau von einem Hofmann verwaltet und im Laufe des 19. Jahrhunderts auf Forstwirtschaft umgestellt. Im wesentlichen haben sich die offen um einen Hof gruppierten Wohn- und Wirtschaftsgebäude der Barockzeit erhalten. Das so genannte Herrenhaus bildet den Hauptakzent der dreiseitigen Anlage. Zweigeschossig über tonnengewölbtem Keller ist es durch Zwerchhaus und Krüppelwalmdach herrschaftlich gekennzeichnet (vgl. Stockhausen, Bahnhofstr. 3-5). Das im Obergeschoss freiliegende Fachwerk mit wenigen Zierformen erlaubt eine Datierung in die Zeit um 1700. Östlich davon liegt auf hohem, ebenfalls tonnengewölbtem Untergeschoss das lang gestreckte, eingeschossige Försterhaus, dessen mächtiges Mansarddach zu den wenigen erhaltenen Beispielen im Kreis zählt. Die Dachform und das Fachwerkgefüge mit Mann-Figuren bestätigen eine Erwähnung des Baus um 1725. Beide Gebäude haben ihre Innendisposition einschließlich Treppen weit gehend bewahrt. Die Wirtschaftsbauten wurden seit dem 19. Jahrhunderts mehrfach erweitert.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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