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Außerhalb der Konventsgebäude liegt das Priorhaus, auch als Herrenhaus oder Fremdenbau bezeichnet, das demnach den Gästen bzw. dem Prior als männlichem Betreuer des Nonnenklosters zur Verfügung stand. Der trotz zahlreicher Bauphasen recht einheitlich wirkende Bau weist seine ältesten, mittelalterlichen Teile in dem massiven Erdgeschossbereich mit erneuerten Kreuzstockfenstern auf. Wohl im frühen 19. Jahrhundert um ein Fachwerkgeschoss erhöht, ist er mit dem nördlichen, zweigeschossigen Fachwerkbau des 18. Jahrhunderts unter einem Krüppelwalmdach zusammengefasst. Die eingeschossige Erweiterung nach Norden, zwei Eingangsvorbauten sowie der Gartensaal nach Süden kamen bis zum frühen 20. Jahrhundert hinzu. Über dem östlichen Eingang 1758 datiertes Wappenschild der Meisterin Catharina von Schleifras, wohl aus einem anderen Zusammenhang hierher versetzt. Das Innere wird im wesentlichen durch eine Umbauphase 1910 bestimmt, als vermutlich auch der zweischiffige, über zwei Säulen gewölbte Saal im massiven Teil des Hauses tief greifend renoviert wurde. Der als Küche bzw. als Herrenrefektorium bezeichnete und wohl bis in die Frühgotik zurückreichende Raum erhielt unter dem Braunfelser Baurat Carl Seiler u.a. eine kleine Eingangsloggia und eine Ausmalung, die noch in Resten sichtbar ist. In den Raum vorspringend ein polygonaler Treppenturm mit der Jahreszahl 1727. Veränderungen durch moderne Umbauten.
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