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Südlich von Oberndorf unterhalb von Braunfels entstand 1912 bis 1913 ein Bahnhof an der 1912 eröffneten und 1985 stillgelegten Eisenbahnstrecke Albshausen-Grävenwiesbach. Der Baukörper aus giebelständigem Hauptbau und niedrigen, traufständigen Annexen wird durch einen asymmetrischen Eingangsvorbau mit Erker, spitzbogige Fenster im Erdgeschoss und den Materialwechsel von Putz mit grobem Bruchstein bestimmt. Herausragende Akzente bilden die breiten Lisenen und die Dächer in Form von Spitztonnen, die sich auch auf einem kleinen Nebengebäude finden. Die dem Jugendstil nahe stehende, von den zeitgenössischen Reformbestrebungen geprägte Architektur fällt gegenüber den bescheideneren Bahnhöfen der Strecke auf. Größe und Aufwand sind mit der Nähe der Residenzstadt Braunfels zu erklären, die in Oberndorf einen zweiten Bahnanschluss neben dem der Lahntalbahn erhielt.
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