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Der zweigeschossige Ziegelbau mit flachem Satteldach und sehr zurückhaltender Gliederung aus Bändern und Gesimsen wurde 1879 als Forstmeisterdienstgehöft errichtet. Seine inzwischen zugewachsene Hauptfront mit Mittelrisalit und Giebel wendet er dem Tal zu. Das Innere mit Büroräumen im Erdgeschoss und der Forstmeisterwohnung im Obergeschoss ist fast vollständig erhalten. Im Westen vor der Eingangsseite ein Hof mit Wirtschaftsgebäude, das neben Ställen und Remisen noch die bescheidene Kutscherstube aufweist. Auch die historische Wasserversorgung durch eine Pumpe und die Grundstückseinfriedung sind erhalten. Der gesamte Komplex dokumentiert in seltener Vollständigkeit die Wirtschaftseinheit einer Försterei und ist ein Beleg für die große Bedeutung der Waldwirtschaft im Hintertaunus.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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