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Winkelförmiger Fachwerkbau mit letztlich nicht ganz geklärter Baugeschichte. Die Inschrift auf dem Rähmbalken über den Toren gibt Anna Katharina und Anna Elisabeth als Erbauerinnen im Jahr 1692 an. In den reich geschnitzten Brüstungsfeldern aus Bohlen weisen die Inschriften auf Hans Michel Moser, der anfangs Wagner, dann Müller und seit 1685 Schultheis und Jäger in den Diensten des Grafen zu Leiningen-Westerburg war, welcher zur Erbengemeinschaft der Herrschaft Cleeberg gehörte. Der mächtige Bau ist im Erdgeschoss durch zwei nebeneinander liegende Torfahrten geöffnet, von denen die südliche vielleicht nachträglich entstanden, in jedem Falle aber verändert wurde. An beiden Traufseiten fallen die langen, mit Zahnschnitt verzierten Gebälkhölzer auf, im Obergeschoss sind der geschnitzte Eckständer, die ungewöhnlichen Brüstungsfelder und die Strebenfiguren hervorzuheben. Nach einer Besitzteilung wurde die nördliche Gebäudehälfte um einen Kniestock erhöht. Bemerkenswert reicher, ortsgeschichtlich interessanter und im Straßenbild herausragender Bau.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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