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Klassizistische Kurvilla um 1820. Blockartige Kernform. Flaches, schiefergedecktes Satteldach mit drei Gauben, Drempel mit längsovalen Fenstern. Betonung der Straßenseite durch einen breiten, gusseisernen, zweistöckigen Balkonvorbau, der zugleich eine elegante Rahmung der vier mittleren von sechs Fensterachsen darstellt. Frühes Industrieprodukt mit künstlerischer Ausgestaltung durch Rosettenmotive und zierliche Säulen deren Durchmesser nach oben hin von Geschoss zu Geschoss abnehmen. Für die Bad Sodener Kurvillen typische Kombination klassizistischer Strenge mit filigranen Bauelementen. Hohe künstlerische Qualität als mitbestimmender Bau des Sodener Stils, geschichtliche Bedeutung wegen mehrerer Aufenthalte von Felix Mendelssohn-Bartholdy (1844, 1845, 1847). 1843 soll Giacomo Meyerbeer hier einen Teil seines "Propheten" komponiert haben. Zugehörig das Hofgebäude um 1910 mit Bruchstein-Untergeschoss und einem turmartig ins Dach hochgezogenen Runderker, sowie Garten mit altem Baumbestand, Einfriedung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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