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Kleiner, schlichter Barockbau, anstelle einer baufälligen Kapelle des 15. Jahrhunderts ab 1732 durch den Oberurseler Maurermeister Franz Weisenbach errichtet. Rechteckiger Grundriss mit dreiseitig geschlossenem Chor, 1950/51 durch den Anbau einer niedrigen Apsis erweitert. Im aufgehenden Mauerwerk verputzter Bau mit schlichten Rundbogenfenstern, Dächer und Dachreiter über dem Portal im Westen sind schiefergedeckt. Der innere Saal nur westlich durch die barocke Orgelempore (neue Orgel von 1973) auf Holzpfeilern unterteilt, flache Decke mit Voute. Zur ursprünglichen Konzeption gehörten der barocke Hochaltar von 1770 sowie ein Nothelferaltar, Kommunionbank, Beichtstuhl und Kanzel von 1734, die bei der Umgestaltung des Kircheninnern 1950/51 entfernt wurden. Erhalten blieben einige Einzelstücke, die barocken Skulpturen der Heiligen Johannes Nepomuk und Valentin, Erzengel Michael, Kaiser Heinrich oder König Ludwig und Maria sowie der 14 Nothelfer. Zur weiteren Ausstattung der Kirche gehören ein Opferstock in einem Holzpfeiler unter der alten Orgelempore und eine Glocke von 1479 (siehe Friedhofskapelle). Ein Weihwasserstein aus zwei Teilen mit einer Inschriftplatte mit folgender Gravierung in Majuskeln:
"DISEN STEIN/VEREHREN IOHANNES/ HEFFLE STEINHAUER/VON ITZSTEIN, UND SEIN/EHFRAU ANNA CATHARINA/ GEBOREN SCHMIDIN/IN DIE KIRCH/ ÖLHALEN/1733".
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