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Historisch gewachsener Gasthof "Goldener Hirsch" in zentraler städtebaulicher Lage, bestehend aus mehreren Gebäuden unterschiedlicher Bauzeit. Die ältesten Teile sind das giebelständige Wohnhaus des frühen 18. Jahrhunderts, ursprünglich ein Wohn- und Stallhaus mit Brunnen im Inneren, sowie die mit ihm durch ein überdachtes Hoftor verbundene Scheune mit tonnengewölbtem Apfelweinkeller, datiert 16. Juli 1789. Das Fachwerkwohnhaus besitzt Satteldach und massiv erneuertes Erdgeschoss, im rückwärtigen Bereich Mannfigur mit Streben und Gegenstreben des frühen 18. Jahrhunderts, zur Straße durch Rähmkonstruktion mit geschosshohen Streben im späten 18. Jahrhundert verlängert.
Traufständiger Anbau des frühen 19. Jahrhunderts, Erdgeschoss massiv, im Obergeschoss schlichtes Fachwerk mit geschosshohen Streben und gleichmäßiger Fensterreihung, dahinter Saal.
Weiterer Anbau (Kegelbahn) des späten 19. Jahrhunderts auf Holzstützen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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