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Zweigeschossiges, giebelständiges Fachwerkwohnhaus eines Zweiseithofes. Rückwärtige Scheune in konstruktivem Fachwerk des 18. Jahrhunderts mit Kellertonnengewölbe (nicht erhalten).
Die schlichte Rähmkonstruktion des Wohnhauses auf hohem Sockel mit geschosshohen, in den Rähm gezapften Streben ist in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zu datieren. Die am Giebel angebrachte Jahreszahl 1622 bezieht sich wohl auf die Errichtung des Vorgängerbaus. Von ortsbildprägender Bedeutung.
Auf dem Grundstück gut erhaltener Tiefbrunnen von ca. 12 Metern in Form eines Rundschachtes von ca. einem Meter Durchmesser. Das Gewände ist aus im Läuferverband gesetzten Ziegeln alten Formats und besonderer Qualität aufgemauert.
Das Alter des Brunnens ist auf etwa 200 Jahre zu schätzen.
Neben einem älteren Brunnen im Bereich der Burg Eppstein ist dies der einzige bekannte Gehöftbrunnen des Kreises und schon deshalb als geschichtliches und technisches Denkmal der dörflichen Wasserversorgung von besonderer Bedeutung.
(Brunnen ohne Foto)
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