Bad Weilbach, Luftaufnahme vom 4.6.1985
Natron-Lithion-Quelle, vor der Sanierung (Bildnachtrag: 14.08.2008)
Natron-Lithion-Quelle, nach der Sanierung, Aufnahme vom 27.07.2004 (Bildnachtrag: 14.08.2008)
Platanenallee
Situationsplan eines Teils der Kuranlage vom Bezirksgeometer zu Hochheim, 1872
Kurpark
Kurpark, Platz von Kastanien eingerahmt
Natron-Lithion-Quelle, nach der Sanierung, Aufnahme vom 27.07.2004 (Bildnachtrag: 14.08.2008)
Kurpark
Brunnentempel, 1952 abgerissen, historische Aufnahme
Situationsplan eines Teils der Kuranlage vom Bezirksgeometer zu Hochheim, 1872
Bad Weilbach, Stich aus: Heinrich Roth, Bad Weilbach und sein kaltes Schwefelwasser, Wiesbaden 1855
Kurpark
Natron-Lithion-Quelle, nach der Sanierung, Aufnahme vom 27.07.2004 (Bildnachtrag: 14.08.2008)
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Main-Taunus-Kreis
Flörsheim
Bad Weilbach
  • Weilbacher Straße
  • Schwefelbrunnen
  • Parkstraße 2a
  • Parkstraße 2
  • Parkstraße
  • Lerchenberg
  • L 3012
  • Faulbrunnenweg
  • Die Sautränk
  • Der Schwefelbrunnen
  • Auf die Faulbornstraße
  • An der Sautränk stoßen auf den Ahlerpfad
  • Am Ahlerpfad
  • Alleestraße 9
  • Alleestraße 8
  • Alleestraße 7
  • Alleestraße 6
  • Alleestraße 4
  • Alleestraße 3
  • Alleestraße 2
  • Alleestraße 18
  • Alleestraße 16
  • Alleestraße 14
  • Alleestraße 12
  • Alleestraße 10
  • Alleestraße 1
  • Alleestraße
Kurpark mit Anlagen
Flur: 13, 14, 44, 45
Flurstück: 106/2, 67/12, 67/2, 67/4, 67/5, 69, 70/1, 70/10, 70/11, 70/14, 70/15, 70/16, 70/17, 70/18, 70/19, 70/20, 70/21, 70/25, 70/26, 70/29, 70/30, 70/31, 70/32, 70/33, 70/34, 70/35, 70/36, 70/37, 70/38, 70/39, 70/41, 70/42, 70/43, 70/44, 70/45, 70/46, 70/47, 70/48, 70/49, 70/9, 72/2, 72/3, 72/6, 1/1, 112/1, 114/1, 1/2, 20/1, 21/10, 21/11, 21/3, 21/5, 21/6, 21/8, 21/9, 14/11, 3/10, 46/12, 46/13, 47/3, 48/3, 38/2, 39/20, 39/21, 39/25, 39/26, 39/5, 39/6, 41, 42, 43, 45

Die historische, künstlerische und wissenschaftliche Bedeutung der Sachgesamtheit Bad Weilbach liegt in der weitgehend singulären, geschlossenen Erhaltung eines Kurbades des frühen 19. Jahrhunderts. Sie umfasst dessen Kurbauten und den dazugehörigen Kurpark.

Das Kernstück der auf den Mainhängen gelegenen Anlage, die Schwefelquelle, wurde 1783 wiederentdeckt, durch den Landesherren, den Mainzer Kurfürst Friedrich C. J. von Erthal, erbohrt, gefasst und für Heilzwecke zugänglich gemacht. Unter nassauischer Verwaltung entstanden seit Anfang der 1830er Jahre der in landschaftlichem Stil angelegte Park um den Schwefelbrunnen, dessen Brunnenhaus 1832 in Form eines gusseisernen Pavillons (nach dem Zweiten Weltkrieg beseitigt, heutiger Pavillon von 1983) sowie ein Wohnhaus, das später sogenannte Kolonialhaus (hier war nach 1911 im Zuge der Umnutzung der gesamten Anlage eine Kolonialfrauenschule untergebracht).

Gestalterische Grundzüge des Kurparks sind auch heute noch erkennbar, so die doppelreihige Platanenallee als Zufahrt von der Landstraße zum Brunnen, weitere Alleen oder Baumreihen als Hauptachsen, malerisch geschlängelte Wege sowie Attraktionen für die Spaziergänger in Form von Blickbezügen in die umgebende Landschaft, platzbildende Anpflanzungen von Bäumen; die ehemalige Mooshütte auf einer Anhöhe verschwunden.

Bei bescheidener Entwicklung des Kurbetriebes wurden das Kur-, das Bade- und Ärztehaus bis 1875 errichtet, schlichte, kubische Bauten von klassizistischer Strenge. (Fassung der nördlich gelegenen Natron-Lithion-Quelle 1860.) Bereits in den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts kam das Bad außer Mode. Nach wechselnden Nutzungen und langsamem Verfall in den 1980er Jahren saniert und zu Wohnzwecken umgenutzt.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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