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Auch zugehörig zum Kreis Groß-Gerau,
Gemarkung Kelsterbach,
Flur 5
Flurstück 1/1
Die Eddersheimer Staustufe wurde im Zuge der letzten Stauregelung des Mains 1929-34 errichtet. Ihre Anlagen umfassen neben der Schleuse mit Vorhäfen und einer 350 m langen, unterteilbaren Doppelschleuse, die ein gleichzeitiges Schleusen zu Berg und zu Tal gestattet, das Walzen-Wehr mit drei Öffnungen, die Nebenanlagen einer Bootsschleuse und eines hochwasserfreien Fußgängerstegs, sowie das erst 1940/41 ausgebaute Kraftwerk.
Die Ansicht der Staustufe vom Eddersheimer Mainufer bestimmt die Architektur des Walzen-Wehrs mit den drei Durchlässen und den zugehörigen Wehr-Pfeilern, auf deren schrägen Laufbahnen die Hohlzylinder (die Stauverschlüsse) bewegt werden. In der Kantigkeit der Betonbaukörper mit filigranen Lichtöffnungen, der knappen, sachlichen Gestaltung, zeigt sie deutlich den Architektureinfluss der zwanziger Jahre (Bauhaus). Sie ist als markantes Beispiel für die Industriearchitektur jener Zeit von herausragender Bedeutung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und technischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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