Flörsheimer Straße, Grabmal Pfarrer Peter Idelberger
Grabmal der Fam. Graeger (Bildnachtrag 4.09.2008)
Grabmal der Fam. Graeger (Bildnachtrag 4.9.2008)
Flörsheimer Straße, Grabstätte W. Hummel von 1908/09
Flörsheimer Straße, Sandsteingrabmal Familie Hummel von 1890 am Mausoleum der Familie Burgeff
Flörsheimer Straße, Sandsteingrabmal Familie Hummel von 1890 am Mausoleum der Familie Burgeff
Flörsheimer Straße, Sandsteingrabmal Familie Hummel von 1890 am Mausoleum der Familie Burgeff
Flörsheimer Straße, Sandsteingrabmal Familie Hummel von 1890 am Mausoleum der Familie Burgeff
Flörsheimer Straße, Sandsteingrabmal Familie Hummel von 1890 am Mausoleum der Familie Burgeff
Flörsheimer Straße, Sandsteingrabmal Familie Hummel von 1890 am Mausoleum der Familie Burgeff
Lade Kartenmaterial...
Main-Taunus-Kreis
Hochheim am Main
  • Flörsheimer Straße 13
  • Flörsheimer Straße 17
  • Flörsheimer Straße 15
Friedhof, Kreuzigungsgruppe, Mausoleum, Grabstätten
Flur: 30
Flurstück: 12/12

- Friedhofskreuzigungsgruppe aus Sandstein, laut Inschrift auf der Rückseite 1857 aufgestellt, die Assistenzfiguren Maria und Johannes als Gewandfiguren in barocker, volkstümlicher Formensprache. Corpus aus Gussstein vermutlich von der Erneuerung 1934.

- Mausoleum der Familie Burgeff, um 1890, ein neoklassizistischer überkuppelter Zentralbau mit vorgelegtem Portikus und Freitreppe sowie Ostapsis, Beinhaus im Untergeschoss.

Zwei ruhende Löwen flankieren die Treppe, auf den abgeschrägten Ecken des quadratischen Kuppeltambours vier kniende Engel. Die Detailgestaltung des in Sandsteinquadern errichteten Baues mit Ovalfenstern, Rollwerk, Stoff-Festons entspricht dem Stil Louis XVI. Im Vorbau zwei Marmorreliefs von F. Gerth, Berlin, qualitätvolle Bronzetür, im Inneren Burgeff-Büste (Monogramm CB) auf (originalem?) Renaissance-Standpfeiler. Künstlerisch bedeutendes, dominierendes Monument in der Mitte des Friedhofs.

- Grabmäler der Familie Hummel.

1. Kinder- und Familiengrabstätte Wendelin Hummel, errichtet wohl 1908/09, nach dem Tod des letzten von drei Söhnen, die in den Jahren 1893-1908 in jugendlichem Alter verstarben. Mit Jugendstillettern Jung/Wiesbaden bezeichnetes Monument aus schwarzem Marmor mit flachem Bronzerelief einer Trauernden, die auf den Stufen vor einer verschlossenen Tür niedersinkt, eine von klassizistisch-antikischem Geist ebenso wie vom Jugendstil inspirierte Gestaltung.

2. Sandsteingrabmal am Mausoleum der Familie Burgeff von 1890; Adikula-Grabmal aus gelbem Sandstein und schwarzen Marmortafeln.

Klassischer, rein architektonischer Entwurf mit einem Firstkreuz und seitlichen Voluten.

- Grabstele aus Sandstein von 1804 (?) des Hochheimer Stadtrates Peter Boller und seiner Familie. Klassizistische Gestaltung mit Palmettenfries, Fraktur-Inschriften (stark verwittert), Deckplatte mit Dreiecksgiebeln, darauf ein Kruzifix mit starken Balken.

- Grabmal Peter Idelberger, evangelischer Pfarrer in Hochheim, gestorben 1898. Segnender Christus auf einem gelben, beschrifteten Sandsteinsockel mit aufgeschlagen dargestellter Bibel, seitlich eine leider bereits unleserliche Bezeichnung. Christusfigur in Galvanoplastik der Württembergischen Metallwarenfabrik.

- Christusstatue, Christus als Herrscher auf hohem Sandsteinsockel, Grabmal der Familie Kunz, Steinguss um 1855. Ungewöhnliche Arbeit, von wissenschaftlichem Interesse.

- Grabmal der Familie Frankenbach, 1933, mit Relief nach Art der Erweckung des Lazarus, hier bezogen auf Elisabeth Frankenbach; künstlerisch-typologische Bedeutung.

- Grabmal der Familie Graeger, 1902. Hohe Stele aus schwarzem Granit. Erste Bestattung Carl Graeger (1849-1902), Gründer der gleichnamigen Sektkellerei von 1877. Schützenswert aus ortsgeschichtlichen Gründen.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
Planelemente auswählen
Zeigen Sie mit der Hand auf Markierungen im Plan, erhalten Sie ein Vorschaubild und per Mausklick die Objektbeschreibung.
Kartenansicht
Wählen Sie zwischen zwischen Alkis- und Luftbildansicht. Ebenfalls können Sie die Kartenbeschriftung ein- und ausblenden.
Zoomen
Zoomen Sie stufenweise mit einem Mausklick auf die Lupen oder bewegen Sie den Mauszeiger auf den Planausschnitt und verwenden Sie das Scrollrad ihrer Maus.
Zoom per Mausrad
Über diesen Button können Sie einstellen, ob Sie das Zoomen in der Karte per Scrollrad Ihrer Maus erlauben möchten oder nicht.
Vollbildmodus
Betätigen Sie diesen Button um die Karte im Vollbildmodus zu betrachten. Über den selben Button oder durch Klicken der "Esc"-Taste können Sie den Vollbildmodus wieder verlassen.
Ausgangsobjekt anzeigen
Über diesen Button erreichen Sie, dass in der Karte das Ausgangsobjekt angezeigt wird. Bei dem Ausgangsobjekt handelt es sich um die Objekte, die zu dem entsprechende Straßeneintrag gehören.
Abstand messen
Mit Hilfe dieses Tools können Sie die Distanz zwischen zwei oder mehreren Punkten berechnen. Hierbei wird eine Linie gezeichnet, bei der die entsprechende Gesamtlänge angezeigt wird. Weitere Anweisungen zur Benutzung werden nach betätigen des Buttons angezeigt.
Fläche berechnen
Dieses Tool ermöglicht es Ihnen eine Fläche zu zeichnen und den Flächeninhalt in m² zu berechnen. Um eine Fläche zu erzeugen, müssen mindestens 3 Punkte gesetzt werden. Die Fläche wird durch den Klick auf den Ausgangspunkt (1. Punkt) geschlossen und der Flächeninhalt anschließend berechnet.