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Marien-Kapelle auf dem nach ihr benannten Kapellenberg; ursprünglich als Gelöbnis- und Dank-Kapelle 1667 nach Verschonung des Ortes vor der Pest in Fachwerkbauweise errichtet. 1774-84 durch eine größere Steinkapelle ersetzt, die bereits 1795 durch plündernde Soldaten beschädigt wurde. 1857 Neubau der heutigen Kapelle. Die ursprüngliche Holzkirche wurde an Kelkheim verkauft, wo sie bis 1891 genutzt wurde. 1966, 1988 und 2008 Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen.
Saalbau mit je vier Bogenfenstern an den Langseiten, einem barock-klassizistischen Haubendachreiter mit Spitzhelmlaterne und einer überdachten Freikanzel am Eck der Giebel- und Eingangsfassade.
Bemerkenswerte Innenausstattung mit zahlreichen qualitätvollen, barocken Skulpturen, die z. T. aus der Vorgängerkirche stammen, Orgelprospekt, Kirchengestühl. Im Inneren heute auch die Kreuzwegstationen "Sieben Fußfälle", 1701/05, z. T. signiert von Anton Wermerskirch.
Die Kapelle mit Ausstattung hat ortsgeschichtliche und künstlerische Bedeutung und ist als Wahrzeichen Hofheims von Weitem zu erkennen. Sie ist zudem ein regional wichtiges Zeugnis der katholischen Volksfrömmigkeit. Darüber hinaus wurde sie auf geschichtsträchtigem Boden errichtet: Hier wurde die vermutlich jungsteinzeitliche Ringwallanlage sowie ein um 40 n. Chr. errichteter Wachtturm der Römerstraße Mainz-Heddernheim und weitere Bodendenkmäler nachgewiesen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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