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Die Anlage des Pfarrhofs an dieser Stelle geht auf das Jahr 1569 zurück, 1720 erweitert.
Der stattliche, zweigeschossige Bau mit Krüppelwalm ist von einem großen Pfarrgarten umgeben, abgeschlossen durch Bruchsteinmauer und hohes überdachtes Hoftor.
Pfarrhaus mit massivem, verändertem Erdgeschoss, darüber qualitätvolle, typische Fachwerkrähmkonstruktion der Zeit um 1720. Das Sichtfachwerk zeigt stark profilierte Schwelle-Rähm-Zonen, Mannfiguren an den Eckpfosten mit geschnitzten Kopfwinkelhölzern, Streben und Gegenstreben, Andreaskreuze und geschweifte Zierstreben in den Brüstungsgefachen. Die Anlage ist bestimmendes Element am Zimmerplatz.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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