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Zu den hervorragenden Kunstwerken im Kreisgebiet zählt die Pietà aus weißem Sandstein im Ortskern von Marxheim. Das Vesperbild stand ehemals im 1792 abgebrannten Franziskanerkloster zu Mainz. Nach der Auflösung des Klosters 1802 schenkten die Franziskaner das Bildwerk einem Marxheimer. Die Jahreszahl 1803 im Schriftfeld am Sockel nennt das Datum der Aufstellung im Ort. In der lateinischen Inschrift auf der Vorderseite des Sockels kommt elfmal die Jahreszahl 1750 verschlüsselt vor. Dieses Chronogramm besagt eindeutig, dass die Pietà 1750 geschaffen wurde. Der stattliche Sockel (140 cm hoch, 255 cm breit, 120 cm tief) besteht aus einem gemauerten Kern, der mit verschiedenen, barock verzierten, roten Sandsteintafeln verkleidet ist. Die Deckplatte trägt ein 328 cm hohes Sandsteinkreuz mit Kreuztitel und eine 159 cm hohe, künstlerisch vorzüglich gestaltete Darstellung der Pietà. Die Gottesmutter ist auf einem Felsen sitzend dargestellt, der Leichnam Christi über ihrem rechten Knie zusammengesunken. Zu ihren Füßen entwachsen Pflanzen dem Gestein und liegen die Dornenkrone und Nägel als Zeichen der Passion.
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