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Der Bergfriedhof wurde 1822 angelegt.
Grabstätte der Familie von Gagern mit elf in zwei Reihen hintereinander stehenden Grabsteinen von 1824 bis 1880. Die Familie war in deutscher Geschichte und Politik entscheidend tätig.
Hans Christoph Reichsfreiherr von Gagern (1766-1852) war Diplomat und schrieb nach seinem Rückzug aus der Politik historische und politische Bücher. Drei seiner Söhne, Friedrich (1794-1848), Heinrich (1799-1880) und Maximilian (1810-1889) leisteten 1838 auf dem Staufen bei Kelkheim den Schwur auf die Einheit und Freiheit Deutschlands, wofür sie sich in militärischen und diplomatischen Diensten einsetzten. Heinrich Freiherr von Gagern war Präsident des ersten deutschen Parlamentes, der Nationalversammlung 1848 in der Frankfurter Paulskirche.
Die Grabsteine sind teilweise aufwendig gestaltet und besitzen neben ihrem historischen Zeugniswert auch künstlerische Bedeutung.
Oberhalb der Gagerngräber ein Gefallenendenkmal, das 1922 zum Gedenken an de Gefallenen des Ersten Weltkriegs aufgestellt wurde. Das Denkmal aus Zementstein wurde vom Bildhauer Fritz Best (1894-1980, Kronberg) geschaffen. Für die Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkriegs wurden nachträglich seitlich Inschriftentafeln ergänzt. Auf einem trapezförmigen Sockel dreigeteilte Stele mit Scharrierungen, darüber knieende Figur einer Trauernden und Sockelplatte mit Inschrift "Den Opfern".
Das Gefallenendenkmal ist Kulturdenkmal aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
| Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
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Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein |
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