Ehemalige Domagk-Klinik
Robert-Koch-Straße 105
Ehemalige Domagk-Klinik, Hauptgebäude
Ehemalige Domagk-Klinik, Arztvilla, Robert-Koch-Straße 105
Hauptgebäude, Detail Dach
Hauptgebäude, Giebel
Ehemalige Domagk-Klinik, Eppenhainer Straße 1
Ehemalige Domagk-Klinik, Eppenhainer Straße 2
Ehemalige Domagk-Klinik, Hauptgebäude, Westflügel
Ehemalige Domagk-Klinik, Hauptgebäude
Ehemalige Domagk-Klinik, Hauptgebäude, Ostflügel
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Main-Taunus-Kreis
Kelkheim
Ruppertshain
  • Robert-Koch-Straße 105
  • Robert-Koch-Straße ( L 3016 )
  • Robert-Koch-Straße 120a
  • Robert-Koch-Straße 120
  • Robert-Koch-Straße 119
  • Robert-Koch-Straße 118c
  • Robert-Koch-Straße 118b
  • Robert-Koch-Straße 118
  • Robert-Koch-Straße 117
  • Robert-Koch-Straße 116e
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  • Robert-Koch-Straße 116c
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  • Robert-Koch-Straße 116a
  • Robert-Koch-Straße 116
  • Eppenhainer Straße ( L 3016 )
  • Eppenhainer Straße 2
  • Eppenhainer Straße 1
Sachgesamtheit Ehemalige Gerhard-Domagk-Klinik
Flur: 2, 5
Flurstück: 148/1, 148/2, 149/12, 211/5, 211/6, 212/4, 212/5, 212/6, 24/26, 24/50

Die ehemalige Gerhard-Domagk-Klinik wurde 1894/95 vom Frankfurter Rekonvaleszenten-Verein als Lungenheilstätte erbaut.

Zu den in einem Zuge errichteten Bauten gehören außer dem Hauptgebäude die 1897 erbaute Arztvilla, das Maschinenhaus in der Kurve der Robert-Koch-Straße/Eppenhainer Straße, ein Angestelltenbau und der ehemalige Pferdestall.

Die Gebäude sind einheitlich in Backsteinmauerwerk mit farbig abgesetzten Ziergliedern errichtet, hierbei je nach Funktion unterschiedlich aufwendig gestaltet, und besitzen eine effektvolle Dachdeckung mit farbig glasierten Ziegeln.

Die ehemalige Chefarzt-Villa (Robert-Koch-Straße 105) wurde 1897 errichtet. Backsteinbau, durch mehrfache Versprünge des Baukörpers lebhaft gegliedert, dementsprechend reich gestufte Dachlandschaft.

Bereicherung durch farbig abgesetzte Details wie Gesimsbänder, Ecklisenen und Fensterumrahmungen. Risalite mit Fachwerkobergeschossen, reiche Zierformen in den Brüstungsfeldern, abgewalmte Dächer über profilierten Konsolen auskragend.

Das ins Tal weithin sichtbare Hauptgebäude (Robert-Koch-Straße 116) der ehemaligen Gerhard-Domagk-Klinik wurde nach Entwürfen des Frankfurter Stadtbauinspektors Carl Wolff und unter seiner Bauleitung 1894/95 errichtet. Die dreistöckige Flügelanlage mit Souterrain und ausgebautem Dachgeschoss erhebt sich auf segmentförmigem Grundriss in nach Süden abfallender Hanglage. Den Mittelrisalit betont ein überhöhtes Kreuzdach, Schmuckfachwerk im Giebel und Krüppelwalm auch an den Seitenrisaliten. Die raumgreifende, das Tal und die Weite beherrschende Dynamik des Baukörpers ist unmittelbar durch seine Heilkurfunktion bedingt; alle Schlaf-, Wohn- und Speiseräume und ebenso die Ruhehallen waren auf das südseitige bewaldete Tal ausgerichtet. Reiche Dachgestaltung mit farbig glasierten Ziegeln, Akroteren, Aufsätzen.

Östlich vom Hauptgebäude wurde 1900 der Frauenbau errichtet. Erst 1952/53 wurden Männer- und Frauenbau durch einen Mitteltrakt verbunden; spätere störende Anbauten.

In der 1982 geschlossenen Gerhard-Domagk-Klinik ist seit 1989 ein Übergangswohnheim für Aus- und Übersiedler untergebracht.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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