Ihr Internet-Explorer unterstützt den aktuellen JavaScript-Standard (ES6) nicht. Dieser ist für das Ausführen des Kartenmoduls verantwortlich.
Für Windows 10 empfehlen wir Ihnen den Browser Edge zu verwenden. Alternativ können Sie unabhängig von Ihrem Betriebssystem auf Google Chrome oder Mozilla Firefox umsteigen.
Spätklassizistisches Schulgebäude, 1835 von dem führenden Baumeister des Herzogtums Nassau, Eduard Zais (1804-1895), errichtet. 1896 durch einen seitlichen Eingangsrisalit mit Giebeldachreiter erweitert. Spätere Nutzung als Rathaus, heute Jugendzentrum, alter Baumbestand. Traufständiger Putzbau mit Sandsteingliederungen und zeittypischem flachem Walmdach. Klassizistische Portalgliederung, Rundbogenfenster, architektonische Betonung des Risalits mit Gesimsen und profilierten Fensterstürzen, fein gegliederter Dachreiteraufbau aus dem Giebel heraus, mit Betonung der Achse. Die meisterhafte Verfeinerung der Gliederung über die Stufen Kernbau, Risalit, Dachreiter zu einem der schönsten klassizistischen Bauten im Kreisgebiet ist das Verdienst des Architekten der Jahrhundertwende, der den klassizistischen Zaisbau vergrößerte und zugleich bereicherte, ohne dessen Stilreinheit zu verletzen. Hervorragendes Beispiel für das Zusammenwirken von Klassizismus und Neoklassizismus vor 1900.
Das Objekt ist aus künstlerischen, geschichtlichen und städtebaulichen Gründen als Kulturdenkmal ausgewiesen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |