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Die vollständig erhaltene große Hofreite liegt nördlich der Wieseck bzw. der Bahnstrecke Gießen-Fulda. Sie besteht aus einem Wohnhaus und drei Wirtschaftsgebäuden, die ein unregelmäßiges Hofgeviert umschließen. Sämtliche Gebäude sind Fachwerkbauten, die im 19. Jahrhundert errichtet wurden, wobei das Wohnhaus und die Scheune noch vor der Jahrhundertmitte, die übrigen Gebäude gegen Ende des Jahrhunderts entstanden. Das Wohnhaus selbst, das mit der Giebelseite zur Hofeinfahrt orientiert ist, zeigt regelmäßiges, symmetrisch aufgebautes Fachwerk mit geschosshohen Streben. Die im Rähm angebrachte Inschrift lautet: „DIESES HAUS HAT ERBAUT DURCH DIE HÜLFE GOTTES JOHANNES VELTEN UND DESEN EHEFRAU ELISABETHA DER ZIMER MEISTER WAR JOHANN STUMPF VON BÄUERN IST AUFGESCHLAGEN DEN 11TEN JUNI 1830 WER MIT GOTT GEHT AUS UND EIN WIRD DORT EWIG BEI IHM SEIN". Wegen ihrer außergewöhnlichen Geschlossenheit und Vollständigkeit ist die Hofanlage einschließlich der Hofpflasterung und der schmiedeeisernen Toranlage aus städtebaulichen und geschichtlichen Gründen Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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