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Das um 1250 als zweites Kloster in Grünberg entstandene Franziskaner- oder Barfüßerkloster wird 1285 erstmals erwähnt. Seine Gebäude, zu denen auch eine Ende des 16. Jahrhunderts abgebrochene Kirche zählte, zogen sich einst entlang der Stadtmauer von der Antoniterpforte bis zum Diebsturm hin und winkelten dort zum Frankfurter Tor an der Rabegasse ab. Von diesem umfangreichen Gebäudekomlex blieb nach der Aufhebung des Klosters 1528 im Zuge der Reformation nur der Mönchsbau, das so genannte „Stift", erhalten, dessen Ruine vor wenigen Jahren in historisierender Weise wiederaufgebaut wurde. Zum historisch gesicherten Bestand des aus Bruchsteinen errichteten, durch Werksteinelemente aus Lungstein ergänzten Baus gehört die zum Hegweg über der Stadtmauer orientierte Fassade. Sie zeigt unter dem gekehlten Hauptgesims acht gekuppelte Fenster im Ober- und sieben einfache Fenster im Untergeschoss. Auch der an der nördlichen Schmalseite angesetzte, halbrunde Treppenturm gehört zum ursprünglichen Bestand, während die aufgehenden Teile der jetzt spitzwinklig aufragenden Giebel, das steile, mit Gauben dicht besetzte Dach und die Ostseite zur platzartig erweiterten Barfüßergasse neu gestaltet sind. Der stadtbildprägende Bau ist aus geschichtlichen Gründen Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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