Gießener Straße 12
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Gießen, Stadt und Landkreis
Grünberg
Grünberg
- Gießener Straße 12
Flur: 1
Flurstück: 1180/2
Das klassizistische zweigeschossige Wohnhaus vor den Toren der Altstadt wurde 1893 für den Kreisstraßenmeister und Bezirksbauaufseher August Maringer erbaut. Vermutlich wurde dazu ein bereits bestehendes, eingeschossiges Gebäude aufgestockt. Von 1870 bis 1885 gehörte das Gelände zur mechanischen Weberei Heinrich Semler II. Die mechanische Weberei Heinrich Schmidt I. (vorher am Marktplatz) siedelte sich 1911 auf dem Nachbargrundstück an, das Wohnhaus wurde möglicherweise als Fabrikantenvilla von Schmidt bewohnt.
Das Gebäude besteht aus einem langgestreckten, mit einem Satteldach versehenen Baukörper mit Ecklisenen. Der leicht vortretende Mittelteil der symmetrisch aufgebauten Fassade ist durch einen flachen, mit einem kreisrunden Okulus ausgestatteten Dreiecksgiebel und durch einen konsolgestützten, schmiedeeisernen Balkon mit klassizistischer Ornamentik als Mittelrisalit hervorgehoben. Schlichte Gesimsverdachungen über den paarweise angeordneten, großformatigen Fenstern und ein mehrfach durch kugelförmige Verdickungen gegliederter, filigraner Aufsatz ergeben ein abgerundetes Gesamtbild. Kulturdenkmal aus städtebaulichen und künstlerischen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Wichtige Benutzerhinweise
Kartenmaterial Datengrundlage (ALKIS): Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation
Legende:
| Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
 |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein |
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Jüdischer Friedhof |
  |
Kleindenkmal, Bildstock |
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Grenzstein |
 |
Keller bzw. unterirdisches Objekt |
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Baum |
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