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Die 1847/48 errichtete Kirche steht an einem nach Osten gerichteten Seitenarm der Lumdastraße. Sie ist der Nachfolgebau einer 1842 wegen Baufälligkeit abgerissenen, spätmittelalterlichen Kapelle. Das aus unverputzten Basalt-Bruchsteinen errichtete Kirchengebäude hat einen kubischen, gut proportionierten, von Rundbogenfenstern belichteten Baukörper mit flach geneigtem Satteldach. Die westliche Eingangsseite ist dabei völlig symmetrisch aufgebaut. Über dem in der Gebäudemitte liegenden rundbogigen Portal, das mit einer Lünette versehen ist, sind hier drei ebenfalls rundbogige Fenster angeordnet. Das mittlere Fenster ist größer und höher und durch ein darüber liegendes Vierpassfenster zusätzlich akzentuiert. Als zeittypisches Bauelement ist der achtseitige Dachreiter bemerkenswert. Er hat rundbogige Schallöffnungen, steile Ziergiebelchen und einen spitzen Helm. Im Innern der Kirche ist eine, untypisch die Nordseite aussparende, dreiseitige Empore angebracht. Sie ist an der Ostseite als vom Boden aufgehende Wand gestaltet, hinter der die Sakristei und ein Nebenraum liegen. Altar, Kanzel und Orgel sind hier axial hinter- und übereinander angeordnet. Als seltener spätklassizistischer Sakralbau des mittleren 19. Jahrhunderts ist die Kirche aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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