Gründungsbau, Gebäude B mit Trakt C, 2022 (Foto: H. Völker(LfDH))
Verwaltungsgebäude, Ludwig-Rinn-Straße 14
Gebäudeplan
Kistenmacherei, Gebäude D, 2022 (Foto: H. Völker (LfDH))
Tabakentripperei, Gebäude I, 2023 (Foto: K. Marschall (LfDH))
Tabak- und Zolllager, Gebäude K und J, 2022 (Foto: H. Völker(LfDH))
Tabak- und Zolllager, Gebäude J, 2023 (Foto: K. Marschall (LfDH))
Garagen, Gebäude Q, P und 16 (Foto: H. Völker(LfDH))
Garage und Wohnung, Gebäude P, 2022 (Foto: H. Völker(LfDH))
Garage und Werkstatt, Gebäude Q, 2023 (Foto: K. Marschall (LfDH))
Erweiterung Verwaltungsgebäude, Ludwig-Rinn-Straße 16
Wandgestaltung im Foyer des Verwaltungsgebäudes, Ludwig-Rinn-Straße 16 (2013) (Foto: Christine Krienke, LfDH)
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Gießen, Stadt und Landkreis
Heuchelheim
  • Ludwig-Rinn-Straße 14
  • Ludwig-Rinn-Straße 10
  • Ludwig-Rinn-Straße 16
Ehem. Zigarrenfabrik Rinn & Cloos
Flur: 21
Flurstück: 113/2, 84/2

Zwischen der Ludwig-Rinn-Straße und der Friedrichstraße befindet sich das Firmengelände der ehem. Zigarrenfabrik Rinn & Cloos. Der Komplex besteht aus Verwaltungs- und Fabrikgebäuden, die zwischen 1896 und 1983 erbaut wurden und in Teilen in das Denkmalverzeichnis aufgenommen sind.

Geschichte

Nachdem Tabak durch die Entdeckung Amerikas nach Europa eingeführt wurde, entwickelten sich im 17. Jahrhundert verstärkt der Handel über Kolonialamerika sowie der europäische Tabakanbau. Zunächst als Heilmittel genutzt, etablierte sich Tabak schließlich zum verbreiteten Genussmittel. Im 19. Jahrhundert erlebte die Zigarrenindustrie eine Blütezeit, in der sich der Raum Gießen als eines der deutschen Zentren etablierte, da das Großherzogtum Hessen-Darmstadt die Vorzüge einer Monopolfreiheit und eine niedrige Tabaksteuer bot. Rinn & Cloos schloss sich dem Erfolg mit der Gründung 1895 verhältnismäßig spät an.

Die Zigarrenfabrik in Heuchelheim wurde 1895 von Ludwig Rinn und Heinrich Wilhelm Cloos gegründet. Nach dem Tod von H. W. Cloos wurde das Unternehmen 1920 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Rinn & Cloos führte in Heuchelheim den Zentralbetrieb und erweiterte sich im Gießener Raum, jedoch auch deutschlandweit, mit zahlreichen Filialen. Für 1936 sind ca. 6000 Angestellte und im Jahr 1938 ca. 50 Zweigstellen verzeichnet. Damit bot das Unternehmen attraktive Arbeitsplätze für die Menschen (besonders Frauen) der Region und etablierte sich deutschlandweit zu einem der führenden Unternehmen der Tabakindustrie.

Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde die Produktion durch das Maschinenverbot sowie das Einfuhrverbot ausländischen Tabaks deutlich reduziert. Infolge des Luftangriffs im Dezember 1944 auf die Stadt Gießen wurden auch Teile des Firmenkomplexes in Heuchelheim beschädigt oder zerstört. In der direkten Nachkriegszeit erfolgte der Wiederaufbau sowie durch einen erneuten wirtschaftlichen Aufschwung auch der Bau weiterer Verwaltungs- und Fabrikgebäude. Nach dem Verkauf 1991 wurde die Produktion 1992 eingestellt.

Baubestand

Mit der Gründung des Unternehmens wurde das Firmengelände in Randlage von Heuchelheim erworben und bebaut. Mit der Ausdehnung Heuchelheims in der Nachkriegszeit blieb die Randlage zwar grundsätzlich bestehen, um das Firmengelände entwickelte sich nun jedoch ein Wohngebiet. Der derzeitige Baubestand ist kontinuierlich gewachsen und lässt sich in drei Hauptbauphasen einteilen. Nachdem in dem Gründungsbau von 1896 zunächst alle Produktionsschritte in einem Gebäude untergebracht waren, wurden diese in der ersten Erweiterungsphase zwischen 1903-1920 in zusätzliche Gebäude verteilt (A / 14 / C / D / G / F). Der wirtschaftliche Aufschwung nach dem Ersten Weltkrieg erforderte eine erneute Erweiterung des Gebäudebestands, der zwischen 1937-1939 erfolgte (E / I / J / P). Neben den Wiederaufbauarbeiten nach den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges wurden weitere Verwaltungs- und Fabrikgebäude geschaffen (10 / H / K / Q / 16). Einige Gebäude wurden seit 1948 durch Minox, einen Hersteller für optische Geräte und Kameras, genutzt. Die letzte Erweiterung erfolgte 1972-1983 (O / L / M / N).

B – Gründungsbau (1896)

Der Gründungsbau (B) bildete mit dem Speichergebäude (nicht erhalten) zunächst eine Winkelhof-Situation, später eine Dreiflügelanlage (A) aus. Das Hauptgebäude wurde als zweigeschossiger Ziegelbau mit Satteldach erbaut (Gauben nachkriegszeitlich). Mittig tritt das Treppenhaus als Risalit aus der Fassade hervor, dem sich beidseitig je sechs Fensterachsen angliedern. Die nördlichen vier Achsen wurden spätestens 1903 angefügt. Durch den Bau der Gebäude 14 und 16 ist die ehemalige Hauptfassade heute nicht mehr vom Straßenraum, sondern erst im vorderen Fabrikhof sichtbar. Als Gründungs- und Industriegebäude des 19. Jahrhunderts von besonderer geschichtlicher Bedeutung.

Nr. 14 – Verwaltungsgebäude (1909)

Das Verwaltungsgebäude (14) schloss straßenseitig die Dreiflügelanlage ab und bildete den Fabrikhof aus. Das zunächst im Heimatschutzstil errichtete Gebäude wurde 1917 und 1934 umfassend umgebaut. Erhalten ist der Erker des ehemaligen Direktorenbüros gegenüber der Direktorenvilla. Die darunterliegende Tordurchfahrt wurde vermauert und nach Süden verlegt. Nach den Kriegszerstörungen wurde das Gebäude 1946 teilweise wiederaufgebaut und besteht heute aus einem langgestreckten, dreigeschossigen Baukörper mit flachem Walmdach. An den paarweise angeordneten Rundbogenfenstern sowie der Durchfahrt lässt sich das noch erhaltene Erdgeschoss ablesen. Das Obergeschoss fällt dagegen durch die strenge Reihung der Fenster auf. Das zweite Obergeschoss wird als Mezzanin ausgebildet und liegt auf einem breiten Gesims. Die drei am Bau ablesbaren Zeitschichten sind von architektur- und firmengeschichtlicher Bedeutung.

D – Kistenmacherei (1913)

Gebäude D und G wurden 1913 östlich des Ursprungsbaus B angefügt und bilden eine zweite Hofsituation aus. Der unregelmäßige Grundriss (D) erklärt sich durch die historische Wegeführung. Ludwig-Rinn- und Friedrichstraße wurden ursprünglich über eine Querstraße miteinander verbunden, deren Verlauf durch die beiden Toreinfahrten in West-Ost-Richtung nachvollziehbar ist. Die Gebäude wurden entlang der leicht abknickenden Straße errichtet. In den Gebäuden wurden die Holzkisten für die Verpackung der Zigarren gefertigt. Zudem befand sich im Obergeschoss der Sortiersaal, wo die Zigarren nach Farbigkeit in den Kisten sortiert und verpackt wurden. Die dazu benötigte Belichtung erfolgte durch ein Sheddach mit Oberlichtern. Die Konstruktion aus freitragenden Stahlträgern ist bei Gebäude D erhalten (Gebäude G wurde 1955 aufgestockt und deutlich verändert). Das Erdgeschoss wird durch großformatige, quadratische Stahlrahmenfenster dominiert, um auch dort eine ausreichende Beleuchtung zu gewährleisten. Die Klinkerfassade der Süd- und Westseite wird von Pilastern beidseitig der Fenster gegliedert, die Fenster im Obergeschoss wurden später eingefügt. Sandsteine setzen gestalterische Akzente, die in der Dachzone Zinnen andeuten. Aufgrund der prägenden Sheddachkonstruktion von architekturgeschichtlicher und technischer Bedeutung.

I – Tabakentripperei (1937)

Die Tabakentripperei (I) wurde als östlicher Abschluss des Firmengeländes an der Friedrichstraße zunächst als freistehendes, eingeschossiges Gebäude 1937 erbaut. Dort wurde bei den bereits getrockneten, fermentierten und sortierten Tabakblättern die Mittelrippe in Handarbeit entfernt. Im Anschluss wurden die Tabakblätter je nach Qualität und Sorte weiterverarbeitet. Der Bau I besteht aus einer großen Halle mit einer aufgestellten Dachbinderkonstruktion. Über die gesamte Länge des Satteldaches verläuft ein satteldachförmiges Oberlicht zur Ausleuchtung der großen Halle. Westlich schließt ein niedriger Anbau für die Dampfkesselanlage mit einem prägnanten Schornstein an. In dem nördlichen Erweiterungsbau (H) von 1966 befand sich die Tabak-Mischanlage, die Deckblatt-Zurichtung sowie eine Maschinenwerkstatt. Die gestalterisch und konstruktiv interessante Dachkonstruktion von Gebäude I ist von architekturgeschichtlicher und künstlerischer Bedeutung.

J – Tabak- / Zolllager (1939)

Südwestlich der Tabakentripperei (I) wurde 1939 das Tabaklager (J) errichtet. Es handelt sich um einen dreigeschossigen Ziegelbau mit flachem Walmdach. Der Tabak musste möglichst trocken, dunkel und bei konstanter Temperatur gelagert werden. Dies lässt sich insbesondere an den kleinen, deutlich reduzierten Fensterflächen ablesen. Das Gebäude besteht aus einer großen Lagerfläche, die sich über drei Geschosse verteilt und über einen Aufzugschacht im Zentrum erschlossen wird. Die Zwischenböden sind als Holzdielenböden ausgeführt worden und liegen auf sich nach oben verjüngenden Stahlstützen auf, um eine angemessene Luftzirkulation zu ermöglichen. Über die nördliche Rampe sowie die Toröffnungen wurde der Tabak angeliefert. Das Lager, welches nur oberflächlich von den Kriegszerstörungen getroffen wurde (Spuren noch an der Fassade sichtbar), wurde 1964 erweitert (K). Die hohen funktionalen Ansprüche an Gebäude J sind weiterhin erfüllt und von technischer Bedeutung.

P – Garage und Wohnung (1939)

Südlich der Toreinfahrt, gegenüber von Gebäude B, liegt der ehemalige Garagenbau. Dem zweigeschossigen, verputzten Bau mit steilem Walmdach wurde im Erdgeschoss ein Klinkeranbau vorgelagert. Die vier zweiflügeligen Garagentore ermöglichten die Einfahrt in das Gebäude. Im Obergeschoss befand sich eine Wohnung für die Fahrer. Neben der ehemaligen Einstellmöglichkeit für Kutschen im Verwaltungsgebäude Nr. 14 und dem Garagenbau Q ein baulicher Beleg für den einstigen Direktvertrieb des Unternehmens und daher von geschichtlicher Bedeutung.

Q – Garage und Werkstatt (1953)

Aufgrund der vielen Zweigstellen unterhielt das Unternehmen einen großen Fuhrpark. Dieser erforderte 1953 einen weiteren Garagenbau mit integrierter Werkstatt (Q), der zwischen der Garage P sowie dem Lager K eingefügt wurde. Der L-förmige Bau ist mit sechs Garagentoren ausgestattet. Die Einfahrt in die Werkstatt erfolgte über das über Eck geschwungene und verglaste Tor. Mit der zeittypischen Gestaltung und geschickten Ausnutzung der Grundfläche von künstlerischer Bedeutung.

Nr. 16 – Erweiterung Verwaltungsgebäude (1958)

Das 1958 errichtete Verwaltungsgebäude wurde südlich an Nr. 14 angefügt. Zur Straße hin ist die fünfgeschossige Fassade durch sechs Fensterachsen gegliedert. Zum Hof hin erweitert sich das Gebäude auf eine Breite von acht Achsen und umschließt so den niedrigeren Bau Nr. 14. Die Fassaden sind allseitig durch eine starke Durchfensterung gegliedert. Die hochrechteckigen Fenster sind in ein symmetrisches, farblich abgesetztes Fassadenraster eingebettet. Die so entstandenen Brüstungsfelder dienen straßenseitig als Schmuckfelder. Von dem hellen Putz heben sich stilisiert das Motiv des Tabakblattes sowie der Sonne als Putzrelief hervor. Die aus der Flucht hervortretende Hauptfassade liegt im Erdgeschossbereich auf sich verjüngenden Stützen auf. Der Eingang liegt im linken Abschnitt der drei Achsen und führt in ein repräsentatives Treppenhaus. Die bauzeitliche Ausstattung im Eingangsbereich ist weitgehend erhalten, die Bodenfliesen führen die Motivik der Fassade fort. Der repräsentative Aufgang wird begleitet durch ein großformatiges Wandmosaik, welches den internationalen Tabakhandel durch ein Schiff auf dem Meer zwischen den Ländern des Tabakanbaus darstellt. Als Repräsentations- und Eingangsgebäude mit einer individuellen, markenadäquaten Gestaltung von künstlerischer, städtebaulicher und architekturgeschichtlicher Bedeutung.

Begründung

Die erhaltenen Bauten der ehem. Zigarrenfabrik Rinn & Cloos bezeugen die nationale Bedeutung des Unternehmens als einer der Marktführer der Tabakindustrie und gleichzeitig hohe Bedeutung als Arbeitgeber für die regionale Bevölkerung. Anhand des stetig gewachsenen Gebäudekomplexes sind die Produktionsabläufe der Zigarrenherstellung weitgehend ablesbar. Während die handwerkliche Fertigung nie vollständig aufgegeben wurde, verdeutlichen die Erweiterungsbauten den wirtschaftlichen Erfolg sowie die technische Entwicklung der Produktion. Die verschiedenen Baustile der Gebäude bezeugen die Kontinuität des wirtschaftlichen Erfolgs durch zeittypische Repräsentationsbauten: Die Ausrichtung zur Ludwig-Rinn-Straße erforderte die Gestaltung einer repräsentativen Hauptfassade, die durch die steten Erweiterungen mehrfach wechselte (B / 14 / 16). Insbesondere der Verwaltungsbau Nr. 16 erhält mit der individuellen Gestaltung und architektonischen Ausführung eine hochwertige, städtebaulich prägnante sowie repräsentative Hauptfassade, die das Markenimage des Unternehmens selbstbewusst präsentierte.

Die beschriebenen und kartierten Bauten sind daher aus geschichtlichen, städtebaulichen und künstlerischen Gründen gemäß §2 Abs. 1 HDSchG in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Literatur: Winter, Emil: Die Entwicklung der Zigarrenindustrie in Gießen und Umgebung zwischen 1812 und heute- Ludwig Rinn und sein Lebenswerk. Heft 7 der Schriftenreihe des Arbeitskreises Heimatmuseum im Kulturring Heuchelheim e.V. (Hrsg)., Neuauflage Aug. 2005, Heuchelheim.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
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