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Gesamtanlage Bodenrod
Der historische Ortsgrundriß bezeichnet eine Senke im Kreuzungspunkt mehrerer alter Wege, die aus Weiperfelden, Brandoberndorf, Hausen, Münster, Michelbach und weiter aus Usingen kamen. Die heutige Landstraße 3270 zwischen Weiperfelden und Münster trennt die Ortslage in zwei Hälften, die westliche ist unregelmäßiger, von ihrem Richtung Brandoberndorf verlaufenden Hauptweg zweigen Stichwege zu Hofgruppen ab. Deren älteste Bauten stammen aus der Zeit nach dem 30jährigen Krieg. Ebenso das in diesem Ortsteil dominierende Schulhaus, in dem nachträglich auch ein Betsaal eingerichtet wurde. Während hier insgesamt der älteste Ortskern Bodenrods zu vermuten ist, handelt es sich bei der Bebauung entlang der östlich gelegenen Untergasse, die in Richtung Hausen führte, wahrscheinlich um eine Ortserweiterung der Zeit um 1800. In beiden Ortsteilen konnten aufgrund der fortgeschrittenen Umgestaltung älterer Bausubstanz nur noch einzelne Höfe als denkmalgeschützte Gesamtanlage ausgewiesen werden. Für die Mittelgebirgslage besonders charakteristisch sind die im Grundriß unregelmäßigen Höfe der Hintergasse im angesprochenen älteren Teil Bodenrods.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |